Menschen mit Demenzerkrankung brauchen Ruhe und Geborgenheit

EDG Kiel-Stiftung fördert die Anschaffung von fünf Schaukelsesseln für die DRK-Schwesternschaft Seniorenresidenz Helene Donner gGmbH in Pinneberg.

Hamburg/Pinneberg, 26. April 2023:
Die EDG Kiel-Stiftung der Evangelischen Bank (EB) unterstützt die DRK-Schwesternschaft Hamburg e.V. in ihrer Seniorenresidenz Helene Donner in Pinneberg mit 7.873,36 Euro bei der Anschaffung von fünf Sesseln mit Schaukelfunktion speziell für demenziell erkrankte Menschen.

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Die Seniorenresidenz Helene Donner in Pinneberg ist eine stationäre Pflegeeinrichtung, die als gemeinnützige Einrichtungen der DRKSchwesternschaft Hamburg e.V. betrieben wird. In der Einrichtung leben 109 Menschen in vier Wohnbereichen, die einen unterschiedlichen Pflege- und Betreuungsbedarf ausweisen.

Demenzerkrankten helfen

Für die in der Einrichtung lebenden Bewohner:innen, die an einer dementiellen Erkrankung leiden, äußert sich das Krankheitsbild häufig durch Symptome starker innerer Unruhe und sogenannter sensorischer Integrationsstörungen. Menschen mit Demenzerkrankungen können die sensorischen Sinneseindrücke im Gehirn nicht mehr adäquat verarbeiten. Insbesondere der Gleichgewichtssinn und die Wahrnehmung des eigenen Körpers nach dessen Lage im Raum, der Stellung des Kopfes, Rumpf und Gliedmaßen zueinander sowie deren Veränderung als Bewegung mitsamt dem Empfinden für Schwere, Spannung, Kraft und Geschwindigkeit sind hiervon betroffen.

Schaukelsessel ist beliebt

Um diese Wahrnehmung wieder zu fördern, bieten sich Schaukelstühle mit hohen Sicherheitsstandards an. Sie können an Demenz erkrankte Menschen dabei unterstützen, Wahrnehmungsstörungen abzumildern, zur Ruhe zu kommen und zu entspannen.
Nach der Erprobung eines solchen Schaukelsessels konnte man sich in der Einrichtung sehr schnell von der positiven Wirkung des Sessels überzeugen, sowohl bei den Bewohner:innen mit Demenz als auch bei nicht demenziell erkrankten Menschen. Der Sessel wurde sehr gerne genutzt. Nach kurzer Zeit stellte sich bei den Menschen eine angenehme Ruhe und Entspannung ein. „Wir sind glücklich, wenn sich unsere Bewohner:innen wohlfühlen. Wir freuen uns sehr, dass die EDG Kiel-Stiftung uns bei der Umsetzung dieses Projektes finanziell so tatkräftig unterstützt hat“, so Maike Fobbe-Maeke, Einrichtungsleiterin der Seniorenresidenz.

Soziale Nachhaltigkeit fördern

Christoph Schwalbe, Regionalbetreuer der Evangelischen Bank in Hamburg, sagte im Rahmen der Spendenübergabe: „Der Wert einer Gesellschaft misst sich daran, wie gut wir insbesondere auf die schwachen, alten und kranken Menschen Acht geben. Die uns als Gesellschaft anvertrauten Menschen haben einen Anspruch auf die bestmögliche Pflege und Betreuung. Deshalb sind wir als Evangelische Bank dankbar für Vereine und Organisationen wie die DRK Schwesternschaft Hamburg, die unter anderem Menschen mit Demenz pflegen und ihnen Ruhe und Geborgenheit geben und so einen Beitrag für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft leisten.“

Die EDG Kiel-Stiftung

Die EDG Kiel-Stiftung, von der damaligen Evangelischen Darlehnsgenossenschaft (EDG) in Kiel 1997 gegründet, agiert nach Fusion von EDG und der Evangelischen Kreditgenossenschaft in Kassel (EKK) im Jahr 2014 heute unter dem Dach der Evangelischen Bank eG. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, insbesondere Investitionen im kirchlichen Bereich sowie der Diakonie/Caritas und der sonstigen Freien Wohlfahrtspflege zu fördern, soweit dort anderweitige Möglichkeiten bereits ausgeschöpft sind. Durch diese Unterstützung hat die Stiftung in den vergangenen Jahren zur Realisierung zahlreicher Projekte beigetragen.

Für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft

Die Evangelische Bank ist ein werteorientierter Finanzpartner mit christlichen Wurzeln. Sie gestaltet gemeinsam mit ihren Kunden in Kirche und Diakonie sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft. Um das zu erreichen, setzt die Bank auf ihr exzellentes Branchen-Know-how und bietet umfassende Finanzlösungen für den kirchlichdiakonischen und sozialen Bereich. Mit einer Bilanzsumme von 8,55 Mrd. Euro gehört die Evangelische Bank zu den größten Kirchenbanken und Genossenschaftsinstituten in Deutschland.

Im Kerngeschäft finanziert die Evangelische Bank Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Altenpflege, Jugend- und Behindertenhilfe, Bildung, bezahlbarer Wohnraum sowie privater Wohnbau und investiert in Vorhaben, Unternehmen und Institutionen, die für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft einen positiven Beitrag leisten. Die Evangelische Bank richtet ihr unternehmerisches Handeln nach den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) und nach den anspruchsvollen EMASplus-Kriterien aus.

Ihr Ansprechpartner:

Andreas Köster
Evangelische Bank eG
Kommunikation und Marketing
Ständeplatz 19, 34117 Kassel
Tel. 0561 7887-1322
E-Mail: andreas.koester@eb.de

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