5. Deutscher Pflegetag – deutlichen Signale für bessere Arbeitsbedingungen für professionell Pflegende

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schlägt Andreas Westerfellhaus als neuen Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung vor

„Um die Herkulesaufgabe Pflege bewältigen zu können, dürfen wir keine Zeit mehr verlieren“, machte Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), auf dem 5. Deutschen Pflegetag vor 8.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in seiner Grundsatzrede zur Pflege deutlich. „Ziel muss es sein, die Pflege wieder zu dem attraktiven Beruf zu machen, der er eigentlich ist.“ Unterstützung erhielt Wagner dabei von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn an dessen ersten Arbeitstag als Minister.

Spahn machte deutlich, dass er ein Verfechter von Pflegekammern sei und seine Konzentration in dieser Legislaturperiode den Pflegekräften gelte. Dabei betonte er: „Ich möchte den Pflegeberuf attraktiver machen, jedoch sollte man ehrlich sein, dass dies nicht so eben gemacht werden kann“. Zur Attraktivität gehöre beispielsweise der Ausbau von Ausbildungsplätzen, eine Tarifbezahlung in der Pflege, die auch bei den professionell Pflegenden ankomme, und eine angemessene Personalmindestbemessung. Die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für das Pflegeberufegesetz sei fertig und werde in der nächsten Woche auf den Weg gebracht. Unterstützung signalisierte der neue Bundesgesundheitsminister zudem beim Thema „Aufgabenverteilung zwischen den Gesundheitsberufen“.

„Bundesgesundheitsminister Jens Spahn setzt den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Zukunft der Pflege. Damit gibt er die richtige Richtung vor. Der Deutsche Pflegerat wird ihn dabei voll und ganz unterstützen. Ganz besonders freuen wir uns, dass er dem Bundeskabinett mit Andreas Westerfellhaus, dem ehemaligen Präsidenten des Deutschen Pflegerats, einen absoluten Kenner der Pflege als neuen Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung vorschlägt. Das ist für die professionell Pflegenden mehr als ein deutliches Zeichen, dass ihre Belange endlich in den Mittelpunkt der Politik rücken“, machte Franz Wagner deutlich.

Wagner weiter: „Der 5. Deutsche Pflegetag ist mit klaren Signalen für bessere Arbeitsbedingungen der professionell Pflegenden gestartet. Das ist der wichtigste Ansatzpunkt für eine bessere und zugleich sichere Pflege. Das macht Mut für die Zukunft.“

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Ansprechpartner:
Franz Wagner Präsident des Deutschen Pflegerats
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: 0 30 - 398 77 303
E-Mail: (mailto: presse@deutscher-pflegerat.de text: presse@deutscher-pflegerat.de)
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

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